Primarstufe Duggingen

Erlebnisbericht: Schulhandball-EM der 6. Klasse

Am 28. November 2024 war es endlich so weit: Die 6. Klasse nahm an der diesjährigen Schulhandball-EM teil. Schon Wochen vorher hatten wir uns darauf vorbereitet – mit kleinen Trainingseinheiten, in denen wir an unseren Würfen, Pässen und der Abwehrtechnik gearbeitet hatten. Doch an diesem Tag war es so viel mehr als nur ein weiteres Handballspiel. Es war der Moment, auf den wir alle hingefiebert hatten!

Die Ankunft und die Atmosphäre

Der Tag begann in der Schule. Bevor wir uns mental auf das Handballturnier vorbereiten konnten, schrieben wir eine Lernzielkontrolle. Danach war es endlich soweit: Wir fuhren gemeinsam in den Rankhof, die Halle, in der das Turnier stattfand. Schon beim Betreten war die Stimmung unbeschreiblich. Überall waren Schüler und Schülerinnen in ihren Klassenteams, die sich gegenseitig anfeuerten. Es gab Fahnen, einheitliche Trikots und jede Menge Aufregung. Der Wettkampfgeist war förmlich zu spüren und versetzte uns in eine richtige „Spielermentalität“ – wir waren heiß darauf, endlich zu starten!

Das erste Spiel – Nervosität und Aufregung

Das erste Spiel der Mädels- sowie Jungsmannschaft war gegen eine andere Schule, die ebenfalls eine sehr gut eingespielte Mannschaft hatte. Zu Beginn waren wir beide Teams nervös. Wir hatten uns zwar gut vorbereitet, aber in einem echten Wettbewerb zu spielen, war etwas ganz anderes. Die ersten Minuten liefen etwas holprig, wir hatten ein paar Fehler in der Abwehr und kamen nicht gleich ins Spiel. Doch dann fingen wir an, uns besser abzusprechen und fanden zunehmend unsere Form.

Am Ende konnten beide Mannschaften das erste Spiel für sich entscheiden. Wir waren stolz, vor allem weil jeder von uns einen Beitrag geleistet hatte, um als Team zu gewinnen. Es war ein großartiger Start und ein Gefühl von Erleichterung, dass wir uns gut auf das nächste Spiel vorbereiten konnten.

Die Teamarbeit und der Zusammenhalt

Während des gesamten Turniers wurde klar, wie wichtig Teamarbeit im Handball ist. Wir mussten uns aufeinander verlassen, denn niemand konnte ein Spiel alleine gewinnen. Besonders in den schwierigeren Momenten, wenn die Gegner uns wieder in die Enge trieben, war es die Unterstützung innerhalb des Teams, die uns weiter antrieb. Wir feuerten uns gegenseitig an, motivierten uns und erinnerten uns immer wieder daran, dass es nicht nur ums Gewinnen ging, sondern auch darum, zusammen zu spielen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Es war beeindruckend zu sehen, wie unser Team immer stärker zusammenwuchs. Jeder wusste, dass er sich auf den anderen verlassen konnte, ob in der Abwehr, im Angriff oder als Torwart. Das war die wahre Stärke, die uns durch das Turnier trug.

Das letzte Spiel im Finale der Jungs – Ein unvergessliches Erlebnis

Nach zwei gewonnenen Spielen standen wir plötzlich im Finale! Es war der Höhepunkt des Turniers und auch das spannendste Spiel, das wir je gespielt hatten. Unsere Gegner waren ebenfalls ein starkes Team, und alle wussten, dass das Finale keine leichte Aufgabe werden würde. Wir gaben alles, was wir hatten. Es war ein nervenaufreibendes Spiel, mit vielen Wendungen und knappen Szenen.

In der letzten Spielminute kam es jedoch zu einem Schockmoment: Unsere Gegner erzielten das letzte Tor und gingen mit einem Punkt in Führung. Der Schlusspfiff ertönte, und wir hatten das Finale leider verloren. Zwar waren wir enttäuscht, doch jeder wusste, dass wir alles gegeben hatten. Das Spiel war wirklich spannend, und der Kampfgeist unseres Teams war bemerkenswert.

Nach der Schulhandball-EM

Am Ende der Schulhandball-EM fühlten wir uns alle  wie echte Champions. Nicht, weil wir das letzte Spiel verloren hatten, sondern weil wir so viel gelernt und unglaubliche Erinnerungen geschaffen hatten. Der Wettbewerb war nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch eine Erfahrung, die uns als Klasse noch enger zusammengebracht hat. Der Teamgeist, die Freude am Spiel und die aufregenden Momente werden uns sicher noch lange begleiten.

Als besonderes Highlight durften wir nach dem Turnier noch ins St. Jakob-Park fahren und das Eröffnungsspiel der Frauen-Handball-EM anschauen. Es war eine fantastische Gelegenheit, den Profis zuzusehen und unsere Begeisterung für den Handballsport noch weiter zu vertiefen.